Medienkonferenz

Die Wahlen werden von der BZ lanciert

Der Wahlkampf in Schwarzenburg hat begonnen, die Berner Zeitung informierte am Freitag 12. Juni über die Kandidatur von Bürgerlich-Schwarzenburg:

Schwarzenburg steht ein heisser Sommer bevor. Das 7000-Seelendorf im Gantrischgebiet erwartet einen spannenden Wahlkampf. Ein Teil des bisherigen Gemeinderats muss neu besetzt werden: Die beiden bisherigen Räte, Theodor Binggeli (SVP) und Andreas Kehrli (FDP), haben die Amtszeitbeschränkung von 12 Jahren erreicht. Und Gemeindepräsident Martin Haller (SVP) verzichtet aus gesundheitlichen Gründen auf eine weitere Kandidatur.

Insgesamt zwölf Personen gehen für den neuen Gemeinderat ins Rennen. Beide Seiten rüsten sich mit gleich langen Spiessen: Sowohl auf der Liste «Bürgerlich Schwarzenburg» als auch auf jener der SP und SLM («Schwarzenburg links der Mitte») stehen sechs Namen. Jede Gruppierung schickt zudem einen Kandidaten fürs Präsidium voraus.

Für die Bürgerlichen treten die bisherige SVP-Gemeinderätin Barbara Mischler sowie Karin Remund an: Letztere kennt man durch ihre Mitarbeit beim Naturpark Gantrisch, zudem wurde sie vom Verein KMU-Schwarzenburgerland nominiert.

An vorderster Front stehen die beiden Kandidaten für das Gemeindepräsidium. Einerseits ist dies der bisherige Gemeinderat Daniel Rebetez (EVP), der nun, da Martin Haller als Spitzenkandidat weg fällt, dessen Nachfolge antreten möchte. Mit einer Legislatur wäre der 64-Jährige im neuen Gemeinderat einer der Dienstältesten. «Das Wissen der letzten Jahre muss erhalten bleiben», so Rebetez.

Rebetez hält wenig von Stillstand: «Es ist wichtig, dass wir uns als Gemeinde weiterentwickeln.» Dabei dürfe man die Finanzen nicht ausser acht lassen, «notgedrungen» müsse der Fokus auf diesen liegen. Bereits jetzt sei der Steuerfuss in Schwarzenburg mit 1.86 eher hoch – Covid-19 könnte die Situation zusätzlich verschärfen. «Deshalb muss der Wandel sanft und finanziell-nachhaltig erfolgen.»

Beide Präsidentschaftskandidaten haben angekündigt, Wahlkampf zu betreiben. In einem ersten Schritt wollen sie nun ihr Netzwerk Aktivieren. Dass sie über ein grosses solches verfügen, erwähnen sowohl Daniel Rebetez als auch Urs Rohrbach.

Ersterer kann sich auf die Unterstützung der politischen Mitte und der Bürgerlichen verlassen. Zudem nahm er im Dorf schon mehrere wichtige Positionen ein, etwa als Vizekommandant der Feuerwehr.

Sowohl für die Bürgerlichen als auch die Linken steht das Wohl des Dorfes im Vordergrund. In einem gemeinsam organisierten Podium wollen sie sich den Stimmbürgerinnen und -bürgern vorstellen. Schlussendlich wird es ein Duell zwischen Ehrenmännern: Beide Kandidaten betonen, wie viel Respekt sie dem jeweils anderen entgegenbringen.

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